Was wir tun
Die Stiftungen
Fürst Paul V. Esterházy (1901–1989) hatte bereits im Alter von 19 Jahren das Majorat und damit die Verantwortung über die Güter, Immobilien und weitere Verpflichtungen übernommen. In seinem Testament setzte er seine Frau Melinda, geb. Ottrubay (1920–2014), als Universalerbin ein. Sie kam dem Wunsch ihres Mannes verantwortungsvoll nach und trachtete vor allem danach, das wichtigste Anliegen ihres verstorbenen Mannes umzusetzen: die bis Mitte des Jahrhunderts im Fideikommiss zusammengefassten Besitztümer zu erhalten und dadurch die bedeutenden Kulturgüter für die Nachwelt zu bewahren.
Ab 1994 gründete Melinda Esterházy drei unauflösliche Stiftungen. Mit diesen wurde die Voraussetzung für wachstumsstarke Wirtschaftsbetriebe geschaffen, die heute maßgeblich für den Unternehmenserfolg verantwortlich sind. Diese Stiftungen sind eigenständige und selbständig agierende juristische Personen, die die Esterhazy Betriebe AG mit der Umsetzung aller wirtschaftlichen Agenden gesondert beauftragen.
Zweck der Stiftungen
Die Einbringung des historischen Besitzes der fürstlichen Familie Esterházy in österreichische Privatstiftungen verfolgt das Ziel, den Besitz für Österreich, das Burgenland und den pannonischen Raum für die Zukunft zu bewahren. Die Stiftungen wurden von Fürstin Melinda Esterházy dahin gehend angelegt, dass moderne Führungsstrukturen ein gesundes und nachhaltiges Wachstum aller Unternehmensbereiche erlauben. Die Erträge daraus dienen dem Erhalt und Aufwertung historischer Bauten. Weiterer Wunsch der Stifterin war auch die Zugänglichmachung der fürstlichen Sammlungen und Kulturgüter für ein breites Publikum.
Weiterhin sichtbares Engagement
Seit Gründung der Stiftungen wurden gemäß ihren Zielsetzungen 223,7 Millionen Euro in die Pflege, Sanierung und Aufwertung der geschichtsträchtigen Kulturdenkmäler und der Sammlungen investiert. Mit diesem Engagement ist Esterhazy in Österreich beispielgebend und bringt damit sowohl die Verbundenheit mit der Geschichte und der Region als auch die Ambition zur Geltung, diese aktiv mitzugestalten. Dieses Engagement ist weithin sichtbar: Die Schlösser in Eisenstadt und Lackenbach, Burg Forchtenstein sowie zahlreiche Meierhöfe und historische Stadtimmobilien wurden renoviert, adaptiert und zum Teil modern interpretiert. Musikformate wie das HERBSTGOLD – Festival, classic.Esterhazy, die Oper im Steinbruch oder Festivals im Schlosspark sprechen ein breites Publikum an. Das Weingut Esterházy, die zahlreichen Veranstaltungen und wechselnden Ausstellungen sowie internationale Leihgaben der Sammlungen erwecken weltweit Aufsehen und stärken so die Marke Esterhazy. Das Angebot ist breit, die Übernachtungsmöglichkeiten stoßen jedoch häufig an die Grenzen ihrer Kapazität. Mit der Errichtung des Hotel Galántha in Eisenstadt, die Erweiterung des Boutique-Hotel „Zum Oberjäger“ in Lackenbach und dem Ausbau des Neuen Strandes am Neusiedler See schließt die Hospitality der Esterhazy Betriebe AG diese Lücke und trägt damit aktiv zur Belebung des Tourismus bei. Im Bereich Land- und Forstwirtschaft hat sich PANNATURA mit dem Bio-Landgut Esterhazy zu einem der größten Biolandwirtschaftsbetriebe Österreichs entwickelt. Die Anpassung der unternehmerischen Strukturen an nachhaltige und innovative Konzepte steht stets im Zentrum. Und genau das ist das Geheimrezept für ein gesundes, starkes Wachstum – jetzt und in Zukunft.