Fürst Nikolaus IV.
Fürst Nikolaus IV. führte die Familie Esterházy aus der finanziellen Krise. Im Alter von 29 Jahren trat Nikolaus als elfter Fürst das Majorat an und konnte endlich die Sequestration, die durch den Lebensstil Nikolaus II. bedingt war, abschütteln und die Finanzen konsolidieren. Dies führte dazu, dass die schon schwer in Mitleidenschaft gezogenen Residenzen - wie z.B. Esterháza oder das Eisenstädter Schloss – endlich restauriert werden konnten.
Nikolaus IV. erhielt wie seine Vorgänger eine Vielzahl von Orden und Auszeichnungen - darunter den Orden vom Goldenen Vlies.
Wichtigster Einschnitt im Leben des Fürsten war sicherlich der Zusammenbruch der Monarchie im Jahr 1918. Der Fürst war an den Geschehnissen rund um den Zusammenbruch der Monarchie aktiv beteiligt und gehörte jener Delegation an, die den letzten habsburgischen Kaiser Karl dazu bewegen wollte, auf den ungarischen Thron zu verzichten. 1920 starb der Fürst in Ödenburg.