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Joseph Haydns Geschichte

Joseph Haydn (*1732 in Rohrau, †1809 in Wien) gehört mit W.A. Mozart und L. van Beethoven zu den herausragenden Vertretern der sogenannten „Wiener Klassik“.

Joseph Haydn

Er gilt als Erfinder des Streichquartetts und hat mit seinem Spätwerk, insbesondere seinen Oratorien „Die Schöpfung“ und „Die Jahreszeiten“ sowie seinen „Londoner Symphonien“ den Weg für Chorwerke und Symphonik der Romantik bereitet. 1761 trat Haydn in den Dienst des Fürsten Paul II. Anton Esterházy in Eisenstadt und machte aus dessen kleiner Hofkapelle mit Unterstützung des Fürsten ein leistungsfähiges Ensemble mit musikalischen Spitzenkräften. Mit diesem Orchester konnte Haydn in den folgenden Jahren experimentieren und sowohl in der Kammermusik als auch in seinen Symphonien innovative Wege beschreiten.

Der Ursprung des Streichquartetts

Der Aufschwung des Notendrucks als Medium der Verbreitung von Musik wurde von dem Komponisten in seiner künstlerischen Laufbahn klug genutzt, um mit seinen Werken Geld zu verdienen und überall in Europa berühmt zu werden. Unter Fürst Paul Antons Nachfolger Nikolaus I. („Der Prachtliebende“) erschienen 1762 mit den frühen Streichquartett-Divertimenti, die als Ursprung des Streichquartetts anzusehen sind, zum ersten Mal Werke Haydns im Druck.

Zwischen 1768 und 1803 schuf er die heute so berühmten Streichquartette wie z. B. die „Russischen Quartette“ op. 33 (1781) oder die „Erdödy-Quartette“ op. 76 (1797, darunter auch das „Kaiserquartett“). Ab 1766 komponierte Haydn für seinen Dienstherrn auch Opern, ab 1775 war er in Eszterház für die nun mehr regelmäßig stattfindende Opernsaison verantwortlich, schrieb für die Fürsten Esterházy mindestens zwölf Opern und leitete an die 1000 Aufführungen.

Die Zeit in London

Als Nikolaus I. 1790 starb, entließ sein Nachfolger Fürst Anton die Kapelle, beließ Haydn aber ohne Dienstverpflichtung als nominellen Hofkapellmeister in seinem Amt. Der Gegenwartspflicht in Eszterház und Eisenstadt leidig trat Haydn noch im selben Jahr die erste seiner beiden Londoner Reisen an (1791-1792). Zwei Jahre später, im Januar 1794, reiste er ein zweites Mal in die britische Hauptstadt und kehrte erst im August 1795 zurück. Für das rege Londoner Konzertleben komponierte er seine berühmten „Londoner Symphonien“, darunter so prominente Werke wie die Symphonie „mit dem Paukenschlag“.

Schöpfung, Kaiserlied und Jahreszeiten

Nach seiner Rückkehr nach Wien schuf er unter dem Eindruck der in London beliebten Oratorien Händels „Die Schöpfung“ (1798) und „Die Jahreszeiten“ (1799) sowie das „Kaiserlied“ (1797), zu dem Haydn durch die englische Hymne „God save the King“ inspiriert worden war. Als gefeierter und bewunderter Komponist wurde Haydn in diesen letzten Jahren seines Lebens zum lebendigen Denkmal seiner selbst erhoben. Am 31. Mai 1809 starb er in Wien.

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