14. November 2022
Tod eines Pudels - Satirischer Benefiz-Liederabend
Angelika Kirchschlager und Alfred Dorfer. Klassik trifft auf Komik. Wobei es hier in erster Linie um die Komik in der Klassik geht. Besonders um die unfreiwillige. Er will das alles verstehen. Und wer wäre geeigneter ihm die Branche näher zu bringen als sie? Eine Geisterbahnfahrt durch die seltsamen Hintergründe der Branche. Zurück bleiben ein verwirrter Clown und eine grandiose Sängerin. Kein Liederabend wie jeder andere, garantiert!
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Elegie auf den Tod eines Pudels WoO 110 (um 1787)
Robert Schumann (1810-1856): Erstes Grün op. 35/4 (Kerner-Lieder) (1840)
Georges Bizet (1838-1875): L’amour est un oiseau rebelle «die Liebe ist ein wilder Vogel» (Habanera der Carmen aus «Carmen») (1873/74)
Gustav Mahler (1860-1911): Starke Einbildungskraft (Des Knaben Wunderhorn) (um 1907)
Ben Moore (*1960): Sexy Lady (2003)
Franz Schubert (1797-1828): Rastlose Liebe D 138 (1815)
Johannes Brahms (1833-1897): Wie komm ich denn zur Tür herein (Deutsche Volkslieder Nr. 34) (1894)
Franz Schubert: Abschied D 475 (1816)
Erich Wolfgang Korngold (1897-1957): Old english song op. 38/4 (Fünf Lieder) (1947)
Michael Flanders (1922-1975), Donald Swann (1923-1994): A word on my ear
Dudley Moore (1935-2002): Beethoven Sonata Parody
Jake Heggie (*1961): The Moon’s the North Wind’s Cooky (Songs to the Moon Nr. 5) (1998)
Francis Poulenc (1899-1963): Hôtel S 107/2 (Banalités) (1940)
Franz Böhm (1847-1905): I bin a Madl von einer eigenen Rass
Johannes Brahms: Sandmännchen (Volks-Kinderlieder Nr. 4) (1858)
Angelika Kirchschlager
Geboren in Salzburg, studierte Angelika Kirchschlager an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Gerhard Kahry und Walter Berry.
Die international gefragte Mezzosopranistin ist sowohl im Rahmen von Liederabenden wie auch auf der Opernbühne in Europa, Nordamerika und dem Fernen Osten zu hören.
Auftritte absolvierte sie an den wichtigsten Opern- und Konzerthäusern der Welt, u. a. an der Scala, am Royal Opera House Covent Garden, an der Met, der Opéra Bastille, der Bayerischen Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen, an der Deutschen Oper sowie an der Philharmonie Berlin und der San Francisco Opera. An der Wiener Staatsoper debütierte sie 1994 als Cherubino.
Angelika Kirchschlagers Repertoire reicht von Werken des Barock eines Johann Sebastian Bach über die musikalische Romantik bei Johannes Brahms, Robert Schumann und Hugo Wolf bis hin zu Werken des 20. Jahrhunderts; beispielsweise feierte sie mit Nicolas Maws Oper «Sophie’s Choice» sowohl bei der Uraufführung in London als auch an der Wiener Volksoper in der Titelrolle große Erfolge.
2007 erhielt Angelika Kirchschlager den Titel Österreichische Kammersängerin, 2009 wurde sie zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt.
Zu ihren wichtigsten Auszeichnungen zählen der Grammy Award, der BBC Music Award, der Europäische Kulturpreis, der österreichische Musiktheaterpreis sowie vier ECHO Klassik Awards.
Alfred Dorfer
Der Wiener Kabarettist und Schauspieler Alfred Dorfer zählt zu den wichtigsten Satirikern und Autoren im deutschen Sprachraum, den er als seine Bühne begreift.
Er studierte Theaterwissenschaften und Germanistik an der Universität Wien und nahm Schauspielunterricht bei Herwig Seeböck und Reinhard Tötschinger.
Nach ersten Erfolgen mit der Gruppe «Schlabarett» trat Dorfer 1989 zusammen mit Josef Hader im gemeinsamen Kabarettprogramm «Freizeitmesse» auf. Ab 1993 folgten die ersten Soloprogramme («Alles Gute», «Ohne Netz» und «Badeschluss»). «heim.at» wurde 2002 mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet. Danach folgten u. a. «fremd» und «bis jetzt».
Parallel dazu absolvierte Alfred Dorfer zahlreiche Engagements bei Film und Fernsehen. So feierte er z.B. Erfolge mit den Filmen «Indien», «Muttertag», und «Freispiel» sowie in der TV-Sitcom «MA 2412» und der Late-Night-Show «Dorfers Donnerstalk».
Alfred Dorfer wurde u. a. mit dem Deutschen sowie dem Bayerischen Kabarettpreis, dem Deutschen Kleinkunstpreis und dem Schweizer Cornichon ausgezeichnet.
Arabella Cortesi
Arabella Cortesi wurde in Ravenna geboren und erhielt ihre musikalische Ausbildung in Mailand und Wien. In diversen Konzerten trat sie u.a. mit Solisten der Wiener Philharmoniker, der Wiener Symphoniker, des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien und mit verschiedenen Sängern auf. Zusammen mit KS Angelika Kirchschlager, Maria Happel und Ulrike Beimpold ist sie Teil des erfolgreichen Programms Weibsbilder, das seit 2012 regelmäßig aufgeführt wird und für Quinton Records eingespielt wurde. Weiter nahm sei gemeinsam mit ihrem Mann Tobias Lea die Sonaten für Klavier und Bratsche op. 120 von Brahms auf. Seit 2005 ist sie als Korrepetitorin der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker in Salzburg tätig, seit 2011 als Italienisch-Sprachcoach am Theater an der Wien und an der Kammeroper. Bei den Salzburger Festspielen 2019 war sie musikalische Assistentin von James Conlon bei Verdis Luisa Miller. Kommende Spielzeit wird Arabella Cortesi alle italienischsprachischen Opernproduktionen am Theater an der Wien und der Kammeroper betreuen.