Gelebte Nachhaltigkeit - Investitionen in die Zukunft
„Nachhaltigkeit“, ein Begriff, der eigentlich aus der Forstwirtschaft stammt, erlebte vor allem in den letzten Jahren eine wahre Renaissance. Ausgehend von seinem ursprünglichen Bereich, in dem er das Prinzip beschreibt, aus einem Wald nur so viel Holz zu entnehmen, wie auch nachwachsen kann, steht „sustainable development“, so das englische Wort, heute für politisches, wirtschaftliches und ökologisches Handeln. Damit bezieht es sich nicht bloß mehr auf Bewirtschaftung oder Entnahme von Ressourcen, sondern umfasst ein ethisches Konzept, das den humanökologischen Kontext mit einem weiten Zeithorizont verbindet.
Diese Verbindung ist heute gefragter denn je: Internationale Abhängigkeiten, bedrohte Biodiversität und die Dominanz großer Konzerne haben Landwirtschaft und Gesellschaft – im negativen Sinn – nachhaltig verändert.
Als regional agierender Betrieb mit überregionaler Bedeutung setzt Esterhazy bewusste Schritte gegen diese Entwicklung. Bereits 2002 wurden alle eigenbewirtschafteten Teile der Landwirtschaft auf biologische Bewirtschaftung umgestellt, die PEFC-Zertifizierung im Forst garantiert von unabhängiger Stelle nachhaltige Waldbewirtschaftung. Bei Esterhazy ist die sorgsame Bewirtschaftung von Grund und Boden im Einklang mit der Natur seit jeher Selbstverständnis und Kernaufgabe des Unternehmens. Die Auszeichnung mit dem „Wildlife Estates Label“ der european landowner organisation bestätigt den konsequent verfolgten Weg einer nachhaltigen und umsichtigen Wirtschaftsweise. Bei der Neuerrichtung bzw. Adaptierung von Gebäuden werden stets höchste Energie- und Umweltstandards berücksichtigt, wodurch Erhaltung und Innovation Hand in Hand gehen.
In den Stiftungsurkunden sind zudem soziale Aspekte gemeinsam mit den Werten Zukunftsfähigkeit und Vorausblick verankert. In diesem Sinn hat Nachhaltigkeit auch sehr viel mit Ethik an sich zu tun: Transparenz, Seriosität und Vertrauenswürdigkeit sind für Esterhazy feste Prämissen bei allen wirtschaftlichen Vorhaben – ein Anspruch, der sowohl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als auch an Geschäftspartner gestellt wird.
Unlautere Geschäfte, Bestechung oder gar Korruption werden ausnahmslos nicht geduldet. Bei Vertragsunterzeichnungen und Zahlungsfreigaben bestehen mehrstufige, klar und nachvollziehbar definierte Abläufe auf Grundlage des Vier-Augen-Prinzips.
Vorzeigebetrieb mit Verantwortung
Wir richten unseren wirtschaftlichen Kurs gleichermaßen regional/national sowie international aus. Dies spiegelt sich sowohl in der fortlaufenden Erweiterung unserer Stellung als Leitbetrieb im pannonischen Raum als auch in der Intensivierung der globalen Positionierung als universell versiertes Unternehmen wider – insbesondere in den Bereichen Tourismus, Kultur und Veranstaltungen, Weingut sowie Hospitality.
Als Leitbetrieb der Land- und Forstwirtschaft sind wir uns unserer Verantwortung für die Umwelt und die Gesellschaft bewusst, weshalb wir unsere Position stets im Einklang mit der Natur und der Öffentlichkeit festigen und weiterentwickeln.
Unser Antrieb wird von der Etablierung und Evolution von Esterhazy als eigene „Marke der Nachhaltigkeit“ getragen. Auf diese Weise garantieren wir eine gleichbleibende Qualität in allen Unternehmensbereichen und Erzeugnissen. Mit diesem Qualitätszertifikat geben wir unseren Kunden und Geschäftspartnern dahingehend Gewissheit und Sicherheit.
Die tagtägliche Verwirklichung dieser ehrgeizigen Ziele macht dementsprechende Maßnahmen erforderlich, vor allem Investments in die generelle Geschäftsmethodik des Unternehmens, in die Erweiterung der Wertschöpfungskette und nicht zuletzt in die im Unternehmen Beschäftigten. Esterhazy ist daher stets bestrebt, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern optimale Rahmenbedingungen zu bieten, sie bestmöglich zu fördern sowie neue Arbeitsplätze zu generieren. Damit übernimmt das Unternehmen große Verantwortung für seinen unmittelbaren Bereich sowie für die ganze Region.