Schloss Esterházy

Öffnungszeiten

Dienstag - Freitag ausschließlich im Rahmen einer Winterführung
Samstag - Sonntag und feiertags 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet

Öffnungszeiten

Burg Forchtenstein

Öffnungszeiten

Dienstag-Sonntag sowie feiertags 10.00-16.00 Uhr im Rahmen der Winterburgführung.
Führungszeiten werktags 11.00 und 13.00 Uhr, Sa/So/Feiertag zusätzlich 15.00 Uhr.

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Schloss Lackenbach

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Donnerstag bis Sonntag sowie feiertags von 10.00 – 16.00 Uhr geöffnet

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Steinbruch St.Margarethen

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Gruppenbuchungen auf Anfrage möglich

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10.03.2025

Otto Habsburg, Angel San Briz und die geheime Geschichte von Schwester Ila - Finalisten für die diesjährige Estöri-Endrunde stehen fest!

Budapest, 28. Februar 2025 – 24 Teams traten im Halbfinale des Kreativen Geschichtswettbewerbs Estöri 2024/25 an, bei dem die Schüler und Schülerinnen zeigen konnten, wie sie die Geschichte des Zweiten Weltkriegs sehen. Mit ihren zuvor erstellten Videos und den zugehörigen Präsentationen richteten sie die Aufmerksamkeit auf bekannte bzw. weniger bekannte Momente und Figuren dieses Weltenbrandes. Die Veranstaltung fand im Budapester Gebäude des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments in Ungarn statt, einem Partner der Esterházy-Stiftung Ungarn, die den Wettbewerb einst ins Leben rief. Am Ende des Tages standen dann diejenigen zwölf Teams fest, die es ins Finale geschafft hatten.

Im Mittelpunkt des diesjährigen Estöri-Wettbewerbs stand die Geschichte des Zweiten Weltkriegs, der vor achtzig Jahren endete. Der Wettbewerbsaufruf richtete das Hauptaugenmerk diesmal darauf, wie sich totale Diktaturen auf ein Land, eine Region bzw. die darin lebende Bevölkerung auswirkten, was für einen Charakter der Krieg an der Front und im Hinterland trug oder was für Beispiele es für Verantwortung und Solidarität gab, die noch heute nachwirken. Die 3er-Teams, die vor der Jury gegeneinander antraten, hatten jeweils fünf Minuten Zeit, um die JurorInnen davon zu überzeugen, wie gut sie gewappnet sind. Die Schüler und Schülerinnen konnten ihr Wissen mit zuvor erstellten Videos, in Anknüpfung an das von ihnen bearbeitete Thema durch vor Ort vorgetragene Präsentationen sowie durch die Beantwortung von Fragen der Jury unter Beweis stellen. Auch diesmal bewiesen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass sie nicht nur über ein fundiertes Wissen zu den Wendepunkten der Geschichte verfügen, sondern auch über eine eigene Meinung und dass sie die Ereignisse der Vergangenheit selbst mit Kritik oder Ironie zu betrachten in der Lage sind und ohne Weiteres moralische Dilemmata ansprechen, die auch heute noch aktuell sind.

Ihre im Vorfeld erstellten Kurzfilme erzählten in einem kreativen, lyrischen oder auch ironischen Ton von den schicksalhaften Momenten des Zweiten Weltkriegs und zeichneten ein facettenreiches Bild der Geschichte Europas und der mittelosteuropäischen Region. Neben den berühmten und berüchtigten politischen Akteuren erinnerten die SchülerInnen in ihren Erzählungen auch an Persönlichkeiten wie Otto Habsburg, den Schriftsteller Lajos Nagy, die populäre Diva jener Zeit, Katalin Karády, Generalmajor István Ujszászy, der eine wichtige Rolle bei der Vorbereitung des Ausscheidens aus dem Krieg spielte, den Fotograf Robert Capa, oder Angel San Briz, Lujza Esterházy und Sára Salkaházy, die jüdische Menschen retteten – sie alle setzten sich im Schatten der Zerstörung unermüdlich für den Frieden und die Rettung von Menschen ein. Hierfür wählten mehrere der Teams das Führen von Interviews als Mittel für ihre Filme und ließen Experten, Historiker und Museumsfachleute zu Wort kommen. Es gab auch Teams, die ihren eigenen Lehrer baten, eine historische Figur zu verkörpern, oder die den Details der von ihnen gewählten Geschichten durch historische Recherchen selbst im Bereich der Diplomatie nachgingen.

In den Beiträgen zeigte sich, dass die Teams auch jener Empfehlung des Wettbewerbsaufrufes ausreichend Beachtung schenkten, wonach es sich lohnt, für die Themenwahl nach lokalen oder sogar familienbezogenen Geschichten zu suchen. Sowohl in den Videos als auch in den Live-Präsentationen schlüpften sie gerne in die Haut der von ihnen gewählten Charaktere und setzten dabei Akzente auf Kostüme sowie auf die Wahl zeitgetreuer Schauplätze oder einfallsreicher Requisiten. Die Jury bekam auch einige ziemlich ausgereifte Arbeiten zu sehen, die auf filmisches Talent schließen lassen – ebenfalls ein Beweis dafür, dass der Wettbewerb auch zur Entwicklung von Kreativität und neuen Fähigkeiten beiträgt.

Im Halbfinale traten 2 Teams aus dem Ausland und 22 Teams aus Ungarn, 8 davon aus Budapest gegeneinander an, um das Finale zu erreichen.

Die 12 weiterkommenden Teams sind:

Team 10_11 des Katholischen Ádám-Béri-Balogh-Gymnasiums

Team 10c des Reformierten Áron-Szilády-Gymnasiums und Internats in Kiskunhalas

Team 10d des István-Tömörkény-Gymnasiums in Szeged

Team 10b2 des Benediktiner-Gymnasiums und Fachkollegiums Pannonhalma

Team 9 des Ungarischen Privatgymnasiums in Dunajská Streda

Team 10b3 des Frigyes-Karinthy-Gymnasiums

Team 9g der Katholischen Ferenc-Fegyverneki-Schule in Šahy

Team 9b1 des Friedrich-Schiller-Gymnasiums und Internats

Team 10h1 der Berufsschule, Berufsausbildenden Schule mit Abitur und Internat Manfréd Weiss im Zentrum für Komplexe Berufsausbildung Budapest

Team 9_11_1 des Miklós-Zrínyi-Gymnasiums im 10. Stadtbezirk von Budapest

Team 10 des Evangelischen Teri-Déry-Gymnasiums

Team 10b des Gyula-Andrássy-Gymnasiums und Internats in Békéscsaba

Denjenigen, von denen die Hürdes dieser Runde erfolgreich genommen wurden, stehen weitere Herausforderungen bevor. Vor dem Finale müssen sie ein Instagram-Profil zu einem vom Wettbewerbskomitee vorgegebenen Thema erstellen und am Tag der Endrunde mündlich und in der Praxis weitere Aufgaben in Bezug auf ihre Seite und das Wettbewerbsthema lösen.

Voraussichtliches Datum für das Finale ist der 15. Mai 2025.

Weitere Informationen zum Wettbewerb:

www.estori.hu

https://www.facebook.com/esterhazymagyarorszag

Für die Umsetzung dieses Projekts erhielt die Nonprofit GmbH der Esterházy-Stiftung Ungarn im Rahmen einer Ausschreibung des Ungarischen Kulturfonds einen nicht rückzahlbaren Zuschuss.

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