01.09.2022
Burgenland: Neues Hotel in gehobener 4-Stern-Kategorie
Punktlandung auf höchstem Niveau: Nach nur 22 Monaten Bauzeit ist das Burgenland um eine Hotelattraktion reicher
Das Hotel Galántha mitten im Schlossquartier in Eisenstadt, rund 50 Kilometer von Wien entfernt, startete am 1. September 2022 feierlich in die Soft Opening-Phase. DI Matthias Grün, Vorstand der Esterhazy Privatstiftungen, übergab als Bauherr symbolisch den Schlüssel an Hoteldirektor Markus Ernst. Anschließend waren Projektpartner, Vertreter der Region, Freunde und natürlich die Eisenstädter den ganzen Tag über eingeladen, den neuen Hotspot vis-a-vis vom Schloss Esterházy kennenzulernen. „Das Hotel Galántha ist ein wichtiger Beitrag, um den Tourismus weiter zu stärken und Impulse für eine nachhaltige und wirtschaftliche Entwicklung in der Region zu setzen“, so Matthias Grün. „Als Veranstalter vielfältiger kultureller Angebote, von klassischen Konzerten in den historischen Räumlichkeiten des Schlosses Esterházy, den spektakulären Ausstellungen bis hin zu großen Festivals im Schlosspark oder der Oper im Steinbruch St. Margarethen, schaffen wir hier nun die wunderbare Möglichkeit zahlreicher Synergien und das weit über unsere Tätigkeiten hinaus.“ 120 Zimmer inklusive drei Suiten, das öffentlich zugängliche Restaurant PAULGARTEN mit Innen- und Außenfläche, modernste Tagungs- und Veranstaltungsräume und -technik sowie ein Spa-Bereich zählen zur Ausstattung. Ein absolutes Highlight, nicht nur für Hotelgäste, sondern für die gesamte Region, stellt die Rooftop Bar THE TOP auf der vierten Etage des Gebäudes dar. Das Kennenlernangebot beginnt bei EUR 159 pro Nacht im Doppelzimmer für zwei Personen inklusive Frühstück. Weitere Informationen finden sich unter www.hotelgalantha.at.
In der Planungsphase konnte Esterhazy auf die umfassende Hotel-Kompetenz der international tätigen Beratungsgesellschaft Christie & Co zurückgreifen. Für die Planung des multifunktionalen Gebäudekomplexes zeichnete das Architekturbüro Hohensinn verantwortlich, während das renommierte Büro BWM Architekten aus Wien die äußerst individuelle Innengestaltung des Hotel Galántha übernahm. Es finden ausschließlich hochwertige Materialien, edle Stoffe und elegante Möbel Verwendung. Der Duft von ausgesuchten Pflanzen- und Blumenarrangements begleitet den Gast auf seiner Entdeckungstour durch das Hotel. Farben wie dunkles Petrol, Senf, Salbei oder Koralle muten zugleich elegantagant und zeitlos an. Bodentiefe Fenster in den Zimmern durchfluten den Raum mit Licht und geben den Blick auf das Schloss Esterházy frei.
Die Innenstadt der Landeshauptstadt wird durch das facettenreiche Haus zusätzlich belebt und auch die bestehenden Betriebe in der historischen Altstadt und im Schlossquartier profitieren langfristig. THE TOP ist die einzige Rooftop Bar im nördlichen Burgenland und erinnert mit ihren exotischen Farben an einen wilden Garten. In der vierten Etage des Hotels gelegen, eröffnet sich von hier eine völlig neue Perspektive auf das Schloss, die Stadt sowie auf das Wulkatal und den Neusiedlersee. Neben den niveauvollen Zimmern und Suiten punkten auch die anderen Hotelbereiche mit dem gewissen Etwas. So nimmt die Kulinarik den Gast mit auf die Reise durch die Umgebung. Neben Spezialitäten vom offenen Feuer dürfen typische regionale Gerichte aus dem Burgenland wie Grammeln, Kraut und Somlauer Nockerl auf der Speisekarte nicht fehlen. Verwendet für die pannonische Kulinarik werden vorzugsweise regionale und saisonale Zutaten, die in der Showküche und an einem der größten Indoor Grills Österreich zubereitet werden. Der Veranstaltungsbereich verteilt sich auf einer Fläche von 600 Quadratmetern auf bis zu fünf Räume. Er verfügt über modernste Tagungstechnik und ausreichend Platz für produktive Seminare, Events und traumhafte Hochzeiten. Im 200 Quadratmeter großen Spa genießen Gäste eine luxuriöse Auszeit in Dampfbad, Sauna, Salz-, Fitness- und Ruheraum.
Seit Jahrhunderten sind der Name Esterhazy und die Region untrennbar miteinander verbunden. Heute zählt Esterhazy zu den wichtigsten Leitbetrieben des Burgenlandes, agiert nachhaltig und setzt in den fünf Geschäftsfeldern Hospitality, Immobilien, Weingut, Pannatura sowie Tourismus, Kultur und Veranstaltungen moderne Akzente. Mit dem Ankauf des Areals der ehemaligen Gebietskrankenkasse setzte Esterhazy einen ersten Schritt in Richtung Erweiterung des Schlossquartiers. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund EUR 60 Mio. entstand ein multifunktio¬naler Gebäudekomplex, der das Hotel Galántha, vier Wohnhäuser mit 60 Eigentums¬wohnungen und Büros auf einer Gesamtfläche von 3.000 Quadratmeter beherbergt. Bei der Planung wurde darauf geachtet, dass sich der Neubau behutsam in das historische Ensemble des Schlossquartiers rund um das Schloss Esterházy einfügt. Mit Inbetriebnahme des Hotels Galántha wurden bis zu 70 neue Arbeitsplätze in der Landeshauptstadt geschaffen. Entsprechend der „Aktionsrichtlinie: Schwerpunktförderung der Tourismus- und Freizeitwirtschaft“ gewährte die Wirtschaftsagentur Burgenland eine Förderung in der Höhe von EUR 3,5 Mio. bei einem Gesamtinvestment von rund EUR 60 Mio.
Eisenstadt liegt im nördlichen Burgenland in der pannonischen Tiefebene und wird auch als „Haydnstadt“ betitelt. Joseph Haydn verbrachte rund vier Jahrzehnte auf Schloss Esterházy und komponierte unzählige Musikstücke der Wiener Klassik. Neben dem Kulturangebot in der Stadt und den meisten Sonnentagen Österreichs genießen Gäste die Nähe zum Neusiedler See, begeben sich auf Rad-, Wander- und Weintouren durch das Hinterland und machen einen Abstecher in die Weltmetropole Wien.
Zitate zur Eröffnung Hotel Galántha
Landeshauptmannstellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf betont: „Ein 4-Sterne-Hotel mit diesen Kapazitäten in der Landeshauptstadt bedeutet einen enormen Mehrwert für die Region, denn es schließt touristisch eine Lücke in diesem Segment. Das Burgenland hat durch kulturelle, kulinarische oder andere touristische Angebote, wie die vielen Rad- und Wanderwege, eine großartige Aufwertung erfahren. Synergien mit den Attraktionen der Gegend bieten sich also an, so kann das Hotel künftig als Dreh- und Ausgangspunkt für einen längeren Aufenthalt genutzt werden. Aber nicht nur touristisch, auch wirtschaftlich gibt die heutige Eröffnung Grund zur Freude: bis zu 70 Arbeitsplätze werden hier geschaffen.“
„Eisenstadt besticht durch das Wechselspiel von historischer Innenstadt, Kultur, Natur und Kulinarik – und Esterhazy ist in allen diesen Bereichen ein wesentlicher Partner mit dem wir ausgezeichnet zusammenarbeiten. Diese Investition unterstreicht das langfristige Engagement von Esterhazy. Mit diesem Hotel setzt Esterhazy einen neuen Standard für Gastfreundschaft in Eisenstadt, der dem Tourismus nach Corona einen wichtigen Impuls geben wird. Das Hotel neben dem Schloss und dem Schlossquartier ist zweifellos eine unglaubliche Kulisse für unsere Gäste, die die Stadt erkunden wollen“, freut sich Mag. Thomas Steiner, Bürgermeister von Eisenstadt.
„Wir freuen uns, dass wir mit diesem Bauprojekt dem Wunsch vieler nach einem hochwertigen Hotel in Eisenstadt nachkommen. Gleichzeitig haben wir stadtnahen Wohnraum geschaffen und tragen damit zur Belebung der Innenstadt und der Region Westufer Neusiedler See bei“, so Mag. Jürgen Narath, Leiter Esterhazy Immobilien.
Arch. Mag.arch. Erich Bernard, CEO und Founding Partner BWM Architekten sagt: „Das Interior-Konzept versteht sich als Zitat der weltoffenen, kosmopolitischen Geschichte Esterházys. Entsprechend offen sind auch die Allgemeinbereiche wie Lobby, Restaurant und Bar angelegt, das Hotel vereint internationale Gäste wie auch die heimische Bevölkerung unter einem Dach – ein Ort des Austausches, ein Ort zum Anfassen."
Dipl.-Ing. Karlheinz Boiger, Architekt und geschäftsführender Gesellschafter der Hohensinn Architektur ZT GmbH erklärt: „Die Vielschichtigkeit in diesem Projekt war besonders spannend. Ein Schlossquartier mit modernem Stadthotel, attraktiven Wohn- und Bürogebäuden als Neubau gegenüber dem barocken Schloss am Schlossplatz im Zentrum von Eisenstadt kreieren zu dürfen, welcher sich im Kontext der historischen Umgebung zurücknimmt aber auch in seiner Architektur mit Eigenständigkeit strahlen soll, war eine besondere Motivation und Herausforderung.“