27.08.2021
Betörende Verwandlungen in Musik, Wort und Bild
Alles was lebt, wächst und verändert sich: „Metamorphosen“ ist das Motto des HERBSTGOLD - Festivals 2021. Erstmals unter der Ägide seines neuen künstlerischen Leiters, Julian Rachlin, bietet das Festival nicht weniger als 16 Veranstaltungen in den Sparten Oper, Lied, Theater, Film, Orchester- und Kammermusik sowie Jazz, Balkan- und Weltmusik für Jung und Alt.
HERBSTGOLD stellt die großen Wandlungen in der Musik ins Zentrum: Weltstars wie Klaus Maria Brandauer, Yuja Wang, Daniel Harding, Aida Garifullina, Mischa Maisky, Nicolas Altstaedt und natürlich Julian Rachlin persönlich sowie international renommierte Ensemble wie das Mahler Chamber Orchestra und die Wiener Symphoniker reüssieren mit Werken von Joseph Haydn über Richard Strauss bis zur Gegenwart. Das kulinarische Rahmenprogramm gipfelt wieder im Kulinarikfestival Pan O‘ Gusto. Erneut sorgt selbstverständlich ein klares Sicherheitskonzept für unbeschwerten Kunstgenuss in Zeiten der Pandemie.
Zu einem Schmuckkästchen in der internationalen Festivallandschaft will Julian Rachlin, der neue künstlerische Leiter, das Festival in den nächsten Jahren entwickeln, das die Vielfalt und den Reichtum des aktuellen internationalen Musikgeschehens abbildet: „Der Gedanke eines Festivals ist für mich ein sehr bunter“, so Rachlin. „Entsprechend vielfältig ist HERBSTGOLD 2021 angelegt. Nicht nur Klassik, sondern auch Weltmusik, Jazz, Theater, Kulinarik und auch die bildende Kunst machen das Festival zum Erlebnis, zum Gesamtkunstwerk.“ So gestaltet das Janoska Ensemble gleich zwei Abende im Festival mit internationalen Gästen aus der Jazz- und Weltmusikszene. Die einzigartige Aura des Festivalorts, Joseph Haydns einstiger Wirkungsstätte im Schoss Esterházy liefert weitere programmatische Impulse. „Ein wichtiger Schwerpunkt des Festivals liegt schon alleine durch die Geschichte des Ortes auf dem Werkvon Joseph Haydn. Sein Wirken im Schloss Esterházy hat die Musikgeschichte revolutioniert. Dem wollen wir aus musikhistorischen Gründen Rechnung tragen“, erklärt Rachlin. Neben Streichquartetten und Symphonien des großen Innovators steht deshalb auch eine Oper Joseph Haydns am Programm. ORF-Kulturchef Martin Traxl wird dabei in seiner ersten Regiearbeit „Lo Speziale – Der Apotheker“ inszenieren. Aber auch Theater spielt 2021 bei HERBSTGOLD eine prominente Rolle. Das Wiener Pygmalion Theater steuert eine neue Produktion von Franz Theodor Csokors von 3. November 1918, einem nur selten zu sehenden Meilenstein des österreichischen Sprechtheaters, bei. Und Schauspiellegende Klaus Maria Brandauer wird zum Ende des Festivals bei einer inszenierten Aufführung von Beethovens spätem Streichquartett B-Dur op. 130 dessen „Heiligenstädter Testament“ lesen.
Neben dem kulturellen kommt aber auch 2021 der lukullische und intellektuelle Genuss bei HERBSTGOLD nicht zu kurz: An drei Tagen - 18., 23. und 25. September – lädt Pan O‘Gusto zu einer kulinarischen Entdeckungsreise durch die Spezialitäten des pannonischen Raums. Bei Diskussionsveranstaltungen vor den Konzerten werden zudem aktuelle Zeitfragen von Experten aus Politik, Religion und Wissenschaft erörtert. Auf dem Vorplatz von Schloss Esterházy wird während des Festivals zudem eine künstlerische Wandelhalle errichtet, die sich aus Werken von Ines Doujak und Martin Bischof zusammenfügt.
Informationen hierzu und Karten für die Konzerte sind auf herbstgold.at erhältlich bzw. über das Ticketbüro pan.event (Esterhazyplatz 4, 7000 Eisenstadt, Mo - Fr, 9:00 - 17:00 Uhr) unter tickets@panevent.at und Tel.: +43 2682 65 0 65.