Schloss Esterházy

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Dienstag - Sonntag und feiertags 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet

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Burg Forchtenstein

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Montag, Mittwoch - Sonntag sowie feiertags
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Schloss Lackenbach

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Donnerstag bis Sonntag sowie feiertags von 10.00 – 17.00 Uhr geöffnet

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Steinbruch St.Margarethen

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Gruppenbuchungen auf Anfrage möglich

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IV. Akt: Das Exil

Melinda und Paul Esterhazy ließen sich in Zürich nieder, wo sie relativ bald auch ein Haus kauften. Mehrere Monate nach ihrer Flucht folgten ihnen auch Melindas Eltern und Fürst Pauls Sekretär, Gábor Horváth, nach Zürich nach. Den größten Teil des Jahres verbrachte das Paar in der Schweiz, von wo aus sie auch die Domäne in Eisenstadt verwalteten.


Die beiden kamen sehr selten nach Österreich, für eine Weile stellten sie die Reisen sogar komplett ein. In Zürich fanden auch einwöchige Sitzungen statt, zu denen die burgenländischen Führungskräfte anreisten. Für Fürst Paul war es überaus wichtig, Melinda in die Verwaltung der Domäne miteinzubeziehen.

Ratssitzung in der Schweiz

Das Fürstenpaar begann nun ein neues Leben in der Schweiz und reiste in dieser Zeit vermehrt in Europa herum. Leider bekamen sie selbst keine Kinder und so besuchten sie oft die Kinder von Melindas Bruder.

Im Jahr 1971 feierten Paul und Melinda ihre Silberhochzeit.

Melinda und Paul an der deutschen Küste, 1958
Hochzeitstag in Zürich, 1971

Im Jahr 1969 setzte Fürst Paul seine Melinda als stellvertretende Verwalterin des Besitzes ein. 1986 benannte er sie in seinem Testament als alleinige Erbin. Melinda war mit seiner Entscheidung zwar nicht einverstanden, aber der Fürst beharrte darauf: „Misch dich in meine Sachen nicht ein, ich weiß was ich tue und hab meine Gründe!“

Fürst Paul fiel am 24. Mai 1989 ins Koma und verstarb am nächsten Tag mit 88 Jahren im Züricher Haus im Beisein seiner Frau.

Forstinspektion in Lockenhaus, 1969
Meierhof, 1969