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19.04.2023

Seebad in Breitenbrunn: Gleichenfeier für Marina-Gebäude

Modernisierung läuft weiter nach Plan

Nur wenige Monate nachdem Spatenstich fand heute, am 19. April, die Gleichenfeier statt. Das naturnahe und umsichtige Konzept des Seebades in Breitenbrunn ist in enger Zusammenarbeit mit dem Weltwerbe-Gestaltungsbeirat und allen Interessensgruppen entstanden.

Im Beisein von DI Matthias Grün (Vorstand der Esterhazy Privatstiftungen), Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf, Anja Tröllinger (Vizebürgermeisterin von Breitenbrunn), Mag. Jürgen Narath (Leitung Esterhazy Immobilien), Architekt Dipl.-Ing. Sebastian Schmid (Studio Hoffelner Schmid), Sophie Pfeffer, MA (destilat Design Studio), Dipl.-Ing. Korbinian Lechner (korbwurf landschaftsarchitektur) und DI Dr. techn. Gerald Höninger (Geschäftsführer Dywidag) wurde heute die Gleichenfeier begangen.

DI Matthias Grün, Vorstand der Esterhazy Privatstiftungen, begründet bei der Pressekonferenz die zukunftsweisende Investition in die Region um den Neusiedler See: „Als regionaler Leitbetrieb ist es uns ein großes Anliegen zu einer nachhaltigen, positiven Entwicklung der Region beizutragen - hierfür steht das neue Seebad exemplarisch. Mit einem Investitionsvolumen von rund EUR 50 Mio. möchten wir hier ein Erholungsgebiet schaffen, das höchstens Nachhaltigkeits-Standards und Besucher-Ansprüchen entspricht und damit einen wichtigen Beitrag für den Tourismus und die Wertschöpfung in der gesamten Region leistet. Natürlich können wir deutlich beobachten, wie sich der See aufgrund der Klimaerwärmung verändert. Wir sehen aber auch eine Zukunft, in der es die Region Neusiedler See geschafft hat, sich an die neuen Verhältnisse anzupassen.“

Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf betont im Zuge der Gleichenfeier in Breitenbrunn „Die schönen Landschaften und vielseitigen Regionen in einer intakten Natur rund um den Neusiedlersee sind Charakteristika unseres Burgenlandes und bieten eine hohe Lebensqualität. Für diese einzigarte Landschaft ist das Burgenland weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Mit dem neuen und modernen Seebad Breitenbrunn wird der Wirtschafts- und Tourismusstandort Breitenbrunn nachhaltig abgesichert. Besonders hervorzuheben ist, dass beim Bau auch auf eine naturverträgliche und umweltbewusste Bauweise gesetzt wird, und es sogar zu einer Entsiegelung des Bodens kommt - ein Beweis dafür, dass sich Naturschutz, Klimaschutz und regionale wirtschaftliche Weiterentwicklung im Burgenland nicht ausschließen, sondern vielmehr ergänzen.“


Nachhaltig, erlebnisorientiert, wertschöpfend
Die harmonische Einbindung der Tier- und Pflanzenwelt hat hohen Stellenwert beim Projekt. Daher erfolgen die einzelnen Bauschritte der Modernisierung in besonderer Rücksicht auf den sensiblen Lebensraum und in regelmäßigen Abstimmungen mit Sachverständigen. Mag. Jürgen Narath, Leiter Esterhazy Immobilien, erklärt Details zum Thema Nachhaltigkeit des Bauprojekts: „Das Bauvorhaben fügt sich nicht nur mit naturnahen Materialien harmonisch in das Landschaftsbild ein, sondern sieht auch Maßnahmen im Einklang mit der Natur wie zum Beispiel eine Bewässerung mit Regenwasser, den Einsatz trockenheitsresistenter Gründächer oder eine Bodenentsiegelung durch Reduktion derzeit betonierter Bereiche vor. Um den hohen ökologischen Standard der Anlage zu unterstreichen, strebt Esterhazy für das gesamte Seebad eine Zertifizierung in Gold der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) an. Das wir hier am besten Wege sind, beweist ein Vorzertifikat, das am 27.3.2023 für die Dauer von drei Jahre verliehen wurde.“

Auch Anja Tröllinger, Vizebürgermeister von Breitenbrunn, zeigt sich über den Baufortschritt erfreut: „Die gute Zusammenarbeit und die nötigen Abstimmungen zwischen Gemeinde und Esterhazy funktionieren während der Bauphase einwandfrei. Hier entsteht ein weiteres wichtiges Vorzeigeprojekt für unsere Marktgemeinde Breitenbrunn und der gesamten Tourismusregion Neusiedler See. Dass dabei auch viele Arbeitsplätze geschaffen werden, freut mich als Vizebürgermeisterin der Marktgemeinde Breitenbrunn ganz besonders.“ Auch die umliegenden Gemeinden, die Wirtschaftstreibenden sowie die Bevölkerung werden von den Maßnahmen stark profitieren. Beispielsweise werden im Seebad Breitenbrunn 60 neue Arbeitsplätze geschaffen.


Marina-Gebäude
Bis zum Sommer 2024 wird das Seebad in Breitenbrunn in ein modernes, naturnahes Ferienresort mit Gastronomie und eigenem Veranstaltungsbereich umgewandelt. Als Generalunternehmer unterstützt das Bauunternehmen Dywidag bei der Umsetzung, die nach Plan läuft. Geschäftsführer Dr. Gerald Höninger bringt die erfolgreiche Zusammenarbeit folgendermaßen auf den Punkt: „Die Partnerschaft, die wir bereits im Zuge der Akquisition verspürt haben, wird erwartungsgemäß auch in der Projektabwicklung gelebt. Im Zuge von regelmäßigen Partnerschaftssitzungen werden Themen erörtert und Lösungen gefunden. Durch dieses ,an einem Strang ziehen` ist es möglich, ein Projekt sehr effektiv und vor allem friktionsfrei umzusetzen.“

Die Planungen zur Neugestaltung des Seebades in Breitenbrunn haben bereits im Herbst 2015 mit der Auslobung eines internationalen Wettbewerbes, bei dem sich 48 Teams, jeweils bestehend aus Landschaftsplanern und Architekten, aus Deutschland, Italien, der Schweiz, Österreich und Costa Rica beteiligten. Aus diesem Wettbewerb ging das Team „Studio Hoffelner Schmid“ und „Korbwurf landschaftsarchitektur“ im Mai 2016 als Sieger hervor. Dieses Siegerprojekt wurde im Juli 2016 den verschiedenen Nutzergruppen und den Bewohnern von Breitenbrunn in zwei Informationsveranstaltungen präsentiert. Ausschlaggebend für den Sieg war, dass sich das zukünftige Marina-Gebäude nicht unmittelbar am See positioniert, sondern vielmehr die vorgegebene Naturkulisse mit einem Neubau umrahmt. Architekt Dipl.-Ing. Sebastian Schmid erklärt das architektonische Konzept: „Der See und sein Naturraum sind nicht nur im Außenraum präsent, sondern beeinflussen auch maßgeblich die Atmosphäre im Gebäude. Durch großzügig Verglasungen dringt das Sonnenlicht tief in das Gebäude ein und es ergeben sich Ausblicke, die den Aufenthalt im Restaurant und im Veranstaltungsraum zu einem besonderen Erlebnis machen.“

Im Marina-Gebäude sind jeweils 120 Innen- und Außensitzplätze im Restaurant und weitere 100 Plätze für verschiedenste Veranstaltungen – von sportlich bis kulturell – geplant. Sophie Pfeffer, MA von destilat Design Studio zeichnet für das Interior Design verantwortlich und beschreibt den Stil folgendermaßen: „Klare Leitlinien und ein schlüssiger Strukturplan definieren das Interior Design, mit dem destilat den See in seiner Formensprache einfangen und konzeptionell wie gestalterisch Tribut an die umgebende Landschaft zollen. Ein Interior Design aus vorwiegend nachhaltigen Werkstoffen – zertifiziertes Holz aus Europa, Teppiche aus recycelten PET-Flaschen, Vorhänge aus aufbereiteten Fasern sowie Naturtextilien – ist einzigartig in der Region und ein starkes ökologisches Bekenntnis zum Naturschauplatz Neusiedler See.“

Für mehr Komfort und Bewegungsraum für Bade- und Freizeitgäste erfolgt eine Ausweitung der öffentlichen Liege- und Grünfläche um 10.000 Quadratmeter. Eingriffe in den Schilfgürtel werden aus Rücksicht auf die dortige vielfältige Vogelwelt bewusst vermieden. Neben der Strandbar ist die Neugestaltung des Marina-Becken mit Verweilzonen eine wichtige Maßnahme der Bauphase. Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Korbinian Lechner dazu: „Das geplante Marina-Becken ist bereits vorhanden und definiert in Kombination mit dem neuen Marina-Gebäude einen attraktiven Freiraum am See. Obwohl wir uns noch mitten in der Bauphase befinden, ist jetzt schon die hohe räumliche Qualität im Innen- und Außenraum ablesbar. Zur Attraktivierung des Seebads wurden bereits dieses Jahr Maßnahmen vorgezogen und mit zahlreichen Baumgruppen und Strauchinseln natürliche Schattenspender auf der Liegewiese gepflanzt. Großzügige Grünflächen und weitere Baumpflanzungen rund um das neue Marina-Gebäude werden sich nächstes Jahr harmonisch mit dem bestehenden Seebad verweben und das Gebäude in einen reizvollen Freiraum einbetten.“


Ausblick
In der nächsten Bauphase (Start Herbst 2023) werden touristische Übernachtungsmöglichkeiten mit unterschiedlichen naturnahen Konzepten wie Lodgepark oder Bungalowdorf umgesetzt.
Ab 2024 wird das Seebad in Breitenbrunn mit dem Namen „Neuer Strand Neusiedler See“ in die Sommersaison starten. Die Namensgebung begründet Mag. Jürgen Narath folgendermaßen: „Der Name ist schlicht, aber einprägsam. Ein Strand kann unterschiedlich genutzt werden: Sei es zum Verweilen und Entspannen, für Sportarten am Wasser oder am Land. Wir zeigen mit der Namensgebung eine Offenheit für die gemeinsame Weiterentwicklung der Region und auch die Zuversicht, dass wir die Herausforderungen der klimatischen Veränderungen zusammen stemmen.“

Auskunft zu einzelnen Bauphasen
Weitere Informationen zu den Bauphasen und nächsten Schritten sind unter www.seebad-breitenbrunn.com gelistet. Ebenso können Interessierte online alle Auskünfte für die weitere Nutzung des Seebades Breitenbrunn finden.
Zudem steht für Fragen rund um die Umbauarbeiten eine kostenlose Infostelle zur Verfügung: Gerne können Fragen per Mail an bauinfo@seebad-breitenbrunn.at gesendet werden.

Bild 1: v.l.n.r.: Matthias Grün, Karin Eichberger (Projektleiterin Seebad Breitenbrunn), Jürgen Narath, Gerald Höninger
Bild 2: v.l.n.r.: Jürgen Narath, Anja Tröllinger, Sophie Pfeffer, Matthias Grün, Astrid Eisenkopf, Sebastian Schmid, Korbinian Lechner, Gerald Höninger

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