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13.10.2022

Spatenstich: Modernisierung des Seebad Breitenbrunn geht zügig voran

Die Modernisierung des Seebad Breitenbrunn, die bereits jetzt aktiv zur Belebung des Tourismus in der Region beiträgt, schreitet weiter zügig voran.

Am 13. Oktober 2022 wurde im Beisein zahlreicher Gäste der Spatenstich für den nächsten Bauabschnitt gefeiert. Es werden bis zu 60 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen. Das naturnahe und umsichtige Konzept ist in enger Zusammenarbeit mit dem Weltwerbe-Gestaltungsbeirat und allen Interessensgruppen entstanden.

Seit der Rücknahme in die Eigenverwaltung mit Anfang 2019 hat Esterhazy bereits einige Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur im Seebad Breitenbrunn umgesetzt, das nach mehr als vier Jahrzehnten seines Bestehens in die Jahre gekommen war. Bis zum Sommer 2024 wird der nächste Bauabschnitt mit Marina-Gebäude, der Strandbar und dem erweiterten Marina-Becken fertiggestellt sein. Am 13. Oktober erfolgte im Beisein von DI Matthias Grün (Vorstand der Esterhazy Privatstiftungen), Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf, Helmut Hareter (Bürgermeister von Breitenbrunn), Mag. Jürgen Narath (Leitung Esterhazy Immobilien), Architekt Dipl.-Ing. Gregor Hoffelner und Architekt Dipl.-Ing. Sebastian Schmid (Studio Hoffelner Schmid), Dipl.-Ing. Korbinian Lechner (korbwurf landschaftsarchitektur) und DI Dr.techn. Gerald Höninger (Geschäftsführer Generalunternehmer Dywidag) der offizielle Spatenstich.

Naturnahes Erholungsgebiet

Die Bauphasen sind so geplant, dass das Seebad Breitenbrunn in den Sommermonaten weitgehend ungestört genutzt werden kann. Besondere Rücksicht wird weiters auf das Tierreich genommen. Bis zu Beginn der Vogelbrutzeit werden daher geräuschintensive Maßnahmen abgeschlossen sein. Das in enger Zusammenarbeit mit dem Gestaltungsbeirat des UNESCO Weltkulturerbe erarbeitet Konzept wird auch regelmäßig mit Sachverständigen des Naturschutzes, Landschaftsschutzes, Wasserrechts, der Biologischen Station sowie dem Umweltanwalt und Interessengruppen abgestimmt.

Mag. Jürgen Narath, Leiter Esterhazy Immobilien, erklärt Details zum Thema Nachhaltigkeit des Bauprojekts: „2020 erteilte der Welterbe-Gestaltungsbeirat die Freigabe für die Modernisierung und Neukonzeptionierung im Seebad Breitenbrunn. Das Bauvorhaben schmiegt sich nicht nur harmonisch in das Landschaftsbild ein, sondern setzt auch im Bereich Naturverträglichkeit neue Maßstäbe. Alleine in der ersten Bauphase werden 1.100m² bisher verbaute Bereiche entsiegelt. Der verstärkte Einsatz von Naturmaterialien, die Bewässerung mit Regenwasser, oder der Einsatz trockenheitsresistenter Gründächer bezeugen unsere Ambitionen.“ Auch auf alternative Mobilität wird zukünftig im Seebad stärker fokussiert: Die Stellplätze für Elektroautos und E-Bikes werden auf jeweils mindestens 25 Ladepunkte ausgebaut. Das Parken wird zukünftig zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität ausschließlich am Hauptparkplatzmöglich sein. Als Transportmittel am Areal ist der Einsatz von Elektrofahrzeugen geplant.

Wertschöpfung in der Region

„Esterhazy plant in den nächsten Jahren besonders im Bereich Immobilien und Hospitality bedeutende Investitionen. Wir freuen uns, dass wir mit unseren Modernisierungsschritten in Breitenbrunn nun eine moderne und einzigartige Erholungsoase im Einklang mit der Natur verwirklichen können. Mit einem geplanten Investment von rund EUR 50 Mio. leisten wir einen wichtigen Beitrag für den Tourismus und damit für die Wertschöpfung in der gesamten Region. Die umliegenden Gemeinden, die Wirtschaftstreibenden sowie die Bevölkerung werden von den Maßnahmen stark profitieren. Beispielsweise werden alleine rund 60 neue Arbeitsplätze geschaffen“, so DI Matthias Grün, Vorstand der Privatstiftungen Esterhazy.

„Die schönen Landschaften und vielseitigen Regionen in einer intakten Natur rund um den Neusiedlersee sind Charakteristika unseres Burgenlandes und bieten eine hohe Lebensqualität. Für diese einzigarte Landschaft ist das Burgenland weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Mit dem neuen Seebad Breitenbrunn bekommt das Burgenland eine wichtige Freizeitinfrastruktur. Mit dem neuen und modernen Seebad Breitenbrunn wird der Wirtschafts- und Tourismusstandort Breitenbrunn nachhaltig abgesichert. Besonders hervorzuheben ist, dass beim Bau auch auf eine naturverträgliche und umweltbewusste Bauweise gesetzt wird, und es sogar zu einer Entsiegelung des Bodens kommt - ein Beweis dafür, dass sich Naturschutz, Klimaschutz und regionale wirtschaftliche Weiterentwicklung im Burgenland nicht ausschließen, sondern vielmehr ergänzen", betont Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf im Zuge des offiziellen Spatenstichs in Breitenbrunn.

Helmut Hareter, Bürgermeister von Breitenbrunn, zeigt sich über die Investitionen erfreut: „Wir arbeiten mit Esterhazy schon seit Jahren erfolgreich zusammen. Mit der Modernisierung des Seebads entsteht ein wichtiges Vorzeigeprojekt für Breitenbrunn und der ganzen Region Neusiedler See. Dass dabei auch viele Arbeitsplätze geschaffen werden, freut mich als Bürgermeister der Marktgemeinde Breitenbrunn ganz besonders.“

Marina-Gebäude, Strandbar und Marina-Becken als wesentliche Meilensteine

In der jetzigen Bauphase (10/2022 bis Sommer 2024) wird das Marina-Gebäude mit jeweils 120 Innen- und Außenplätzen im Restaurant und weiteren 120 Sitzplätzen für verschiedenste Veranstaltungen entstehen. Dafür konnte als Generalunternehmer das Bauunternehmen Dywidag mit an Bord geholt werden: „Wir freuen uns sehr dieses Projekt ausführen zu dürfen. In einem einjährigen Entwicklungsprozess konnten wir uns als Generalunternehmer bereits früh in das Projekt einbringen. Unter sehr schwierigen Marktbedingungen aufgrund der Volatilität des Marktes, wurde das Projekt gemeinsam realisierbar gemacht. Diese Partnerschaft hat sich bisher bestens bewährt und wir werden diese auch in der Bauphase pflegen“, so der Geschäftsführer des beauftragten Generalunternehmers DI Dr.techn. Gerald Höninger.

Die Planungen zur Neugestaltung des Seebad Breitenbrunn haben bereits im Herbst 2015 mit der Auslobung eines internationalen Wettbewerbes, bei dem sich 48 Teams, jeweils bestehend aus Landschaftsplanern und Architekten, aus Deutschland, Italien, der Schweiz, Österreich und Costa Rica beteiligten. Aus diesem Wettbewerb ging das Team „Studio Hoffelner Schmid“ und „Korbwurf landschaftsarchitektur“ im Mai 2016 als Sieger hervor. Dieses Siegerprojekt wurde im Juli 2016 den verschiedenen Nutzergruppen und den Bewohnern von Breitenbrunn in zwei Informationsveranstaltungen präsentiert.

Ausschlaggebend für den Sieg war, dass sich das zukünftige Marina-Gebäude nicht unmittelbar am See positioniert, sondern vielmehr die vorgegebene Naturkulisse mit einem Neubau umrahmt. Architekt Dipl.-Ing. Gregor Hoffelner und Architekt Dipl.-Ing. Sebastian Schmid über das architektonische Konzept: „Das neue Marina-Gebäude des Seebades Breitenbrunn vereint Gastronomie, Greißlerei, Veranstaltungsbereich, Umkleiden und diverse Büroräumlichkeiten unter einem Dach. Im Obergeschoss das als Holzbau konzipiert ist, fügt es sich mit einer Holzfassade und einem Gründach harmonisch in den Naturraum ein. Großzügige, beschattete Terrassen bieten einen ungestörten Blick auf den See und auf die einzigartige Landschaft.“ Die Weiterentwicklung des Seebads berücksichtigt den umgebenden, hochsensiblen Naturraum im Einklang mit einem vielfältigen Nutzungsangebot für Erholungssuchende. Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Korbinian Lechner bringt die Gestaltungsidee folgendermaßen auf den Punkt: „Die großzügigen und landschaftlichen Außenanlagen harmonieren mit dem Naturraum und bieten vielfältige Nutzungs- und Aufenthaltsqualitäten. Dabei bleibt und wird das Seebad Breitenbrunn ein Sehnsuchts- und Lieblingsort eingebettet in einer einzigartigen Naturkulisse.“

Um den hohen ökologischen Standard der Anlage zu unterstreichen, wird für das Marina-Gebäude eine Zertifizierung in Gold der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) angestrebt. Neben der Strandbar ist die Neugestaltung des Marina-Becken mit Verweilzonen und einer Steganlage mit Vogel-Beobachtungsbereichen eine wichtige Maßnahme der Bauphase. Die einzelnen Bauschritte erfolgen in besonderer Rücksicht auf den sensiblen Lebensraum in regelmäßigen Abstimmungen mit Sachverständigen. In der nächsten Bauphase (Start Herbst 2023) werden touristische Übernachtungsmöglichkeiten mit unterschiedlichen naturnahen Konzepten wie Lodgepark oder Bungalowdorf umgesetzt.


Auskunft zu einzelnen Bauphasen

Weitere Informationen zu den Bauphasen und nächsten Schritten sind unter www.seebad-breitenbrunn.com gelistet. Ebenso können Interessierte online alle Auskünfte für die weitere Nutzung des Seebades Breitenbrunn finden.

Zudem steht für Fragen rund um die Umbauarbeiten eine kostenlose Infostelle zur Verfügung: Gerne können Fragen per Mail an bauinfo@seebad-breitenbrunn.at gesendet werden.

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